Die Schule während dem Coronavirus

Mit Freude habe ich meine Schülerinnen und Schüler am Montag 11. Mai erwartet.
Doch es war kein gewöhnlicher Montagmorgen, denn ich durfte wegen den COVID-19 Massnahmen des Bundes lediglich 9 Kinder, die Hälfte der Klasse 4a, willkommen heissen. 
Auch der Empfang war anders als sonst, kein Hände schütteln war möglich und auf genügend Abstand musste stets geachtet werden. Die Kinder bemerkten schnell, dass das Schulzimmer umgstellt war. Für die kommende Zeit gab es keinen direkten Banknachbar und der Unterricht begann erst, nachdem alle Kinder gründlich ihre Hände gewaschen haben. Der erneute Schulstart am 11. Mai 2020 war für alle fast etwas abenteuerlich. 
Trotz dieser aussergewöhnlichen Situation konnten die Kinder während den Wochen des Halbklassenunterrichts viel lernen und profitieren. Es war ein Unterricht im kleinen Kreis, wie eine kleine Familie, viel persönlicher und natürlich war der Lärmpegel deutlich geringer als üblich. Das hat sich ebenfalls sehr positiv auf das Lernen ausgewirkt.
Diese Zeit ist so schnell verflogen und jetzt sitzen wieder alle 18 Schüler im Klassenzimmer.
Ich blicke zurück und bin so stolz auf „meine“ Schülerinnen und Schüler, wie wir als Klasse (natürlich mit der enormen Unterstützung aller Eltern) diese Zeit gemeistert haben und bin überzeugt, dass jeder für sich einiges gelernt hat und diese Erfahrungen mit auf den Weg nehmen wird.

A. Herren Klasse 4a