Rechenschaftsbericht der Schulleitung

Rückblick auf die Schulprogrammperiode


Im Laufe dieser Schulprogrammperiode sind wir stark gewachsen. Wir führen drei Klassen mehr als vor drei Jahren. Die vielen Wechsel in der Schulpflege, auf der Verwaltung und im Lehrerteam stellten die Schulleitung vor eine grosse Herausforderung. Rekrutierung und Einarbeitung von neuen Ansprechpersonen gestalteten sich aufwändig und nicht nur reibungslos. Es ist der Schulleitung gelungen, die Energien positiv zu nutzen und das Schulprogramm erfolgreich umzusetzen.


Eingeholte und erhaltene Rückmeldungen


Im Jahr 2013 besuchte uns die Fachstelle für Schulbeurteilung. Deren sehr positiver Evaluationsbericht bestärkte uns darin, auf dem eingeschlagenen Weg weiterzugehen. Im Rahmen der Evaluation wurden Rückmeldungen von Eltern, Lehrpersonen und Schüler/innen eingeholt. Weitere Feedbacks erreichten uns via Elternforum, Klassenrat, Schülerparlament, Schulkonferenz und durch diverse Evaluationen.

Überprüfung des letzten Schulprogramms


Ziele Lehren und Lernen

  • Die Vielfalt an Unterrichtsmethoden und Lernformen pflegen wir bewusst auch ausserhalb der Klassenzimmer! Wir führen ein- bis zweimal jährlich interne Weiterbildungen sowie eine Austauschbörse mit individuellen Weiterbildungen durch und bestimmen ein Jahresthema für die kollegiale Hospitation und die Schulbesuche.
  • Im Bereich ICT überarbeiteten wir den Computerpass und integrierten die iPads. Dies führte zu Anpassungen oder Verschiebungen bei den Stufenzielen. Wir pflegten einen regen Austausch und setzten Geräte und Software regelmässig und verantwortungsbewusst ein.
  • Die Präventionsjahresplanung stiess auf wenig Anklang. Aus diesem Grund organisierten wir die Projekttage Knigge (Umgang miteinander).
  • Das altersdurchmischte Lernen konzentriert sich auf die Projekttage und schulhaus- oder stufeninterne Anlässe und Aktivitäten, welche die ganzheitliche Entwicklung und die Solidarität unter den Kindern fördern sollen.
  • Im Bereich des individualisierenden Unterrichts blicken wir auf eine erfolgreiche Praxis mit Lernstandserfassungen im Lesen und in der Rechtschreibung zurück. Die meisten Kinder weisen jeweils nach den individuellen Trainings gute bis sehr gute Fortschritte auf.

Ziele Lebensraum Schule und Klasse

  • Der wöchentliche Klassenrat und das Schülerparlament sind etabliert und fest verankert. Leitung und Abläufe konnten optimiert werden, sodass wir die Kinder in sie betreffende Fragen miteinbeziehen können (z.B. Wahl des Themas für die Projektwoche 2015/16).
  • Alle Kinder unserer Schule führen ein IKABU, welches sie durch die ganze Schulzeit begleitet. Jährlich erfolgt eine Ausstellung und pro Schulhaus steht ein Ordner mit gesammelten Ideen, Dokumentationen und Kopiervorlagen zur Verfügung.
  • Jedes Jahr führten wir drei Projekttage zu einem bestimmten, wiederkehrenden Thema durch und konnten laufend von den Erfahrungen des Vorjahres profitieren. Die Projektwoche wird auf dieser Grundlage geplant.
  • Die Projekttage und diversen Anlässe werden im PRIMA dokumentiert. Sie dienten neben dem Sachinhalt auch der Gemeinschaftsbildung und bieten willkommene Abwechslungen und Raum für Musse.
  • Das Ziel „Wir bleiben eine gesunde Schule...“ haben wir trotz freiwillig erklärter Präventions-Jahresplanung grösstenteils erreicht. Der Znünitisch des Elternforums, die Apfelwoche oder die Angebote für die Gesundheit der Lehrpersonen trugen dazu bei.

Ziele Schulpartnerschaft und Aussenbeziehungen

  • Die Kooperation mit der PH Zürich ist etabliert und die angebotenen Weiterbildungen werden gut besucht. Durch die Auseinandersetzung mit Anfänger/innen im Lehrberuf befassen sich die Praxislehrpersonen intensiv mit gutem Unterricht und Classroom Management.
  • Alle Klassen planen regelmässig Exkursionen in die Thurauen. Das Angebot wird geschätzt und gut genutzt.
  • Die Zusammenarbeit mit dem Vorstand des Elternforums ist gut. Das Elternforum ist hauptsächlich organisatorisch tätig und verantwortlich für Anlässe (Schulabend, Sommerfest, Räbeliechtli-Umzüge), den Znünitisch und die Suche nach Klassendelegierten.

Ziele Schulmanagement

  • Wir arbeiten mit vier verschiedenen Sitzungsgefässen: Absprachesitzungen, Schulkonferenz, Schulhauskonvent und Stufenteams. Die Aufteilung hat sich bewährt und wird dem Anspruch auf verantwortungsvolle Führung mit klaren Strukturen und Entscheidungswegen gerecht.
  • Das interne Schulhandbuch Portfolio wurde laufend nachgeführt. Besonders neue Lehrpersonen schätzen sehr, dass darin alles Wichtige nachgelesen werden kann.
  • Wir setzen drei feste Arbeitsgruppen (Pädagogik, ICT und Lebensraum) und eine jährliche wechselnde Projektgruppe zur Umsetzung des Schulprogrammes ein.
  • Durch die Wechsel in der Schulpflege blieb die Bildung der Nachhaltigkeitskommission aus. Den sorgfältigen Umgang mit finanziellen Ressourcen müssen wir im Auge behalten.

Ziele Professionalität und Entwicklung

  • Die kollegiale Hospitation sehen wir als wichtiges Gefäss der Schulentwicklung, welches wir sorgfältig begleiten und fördern.
  • Wir organisieren folgende Schulentwicklungs- und Weiterbildungstage für das Team:
  • Donnerstag / Freitag der 5. Sommerferienwoche: Sitzungen, interne Weiterbildung, Absprachen, gemeinsame Vorbereitungen, Apéro zum Schuljahresanfang
  • Donnerstag / Freitag nach Andelfingermarkt: interne Weiterbildung, Unterrichtsentwicklung und Teamanlass
  • Mittwochnachmittag nach Sportferien: Weiterbildung, Arbeit am Schulprogramm
  • Ganzer oder halber Tag um Pfingsten: Planung des Schuljahres
  • Mittwochnachmittag im Juni: Austauschbörse der individuellen Weiterbildungen

Diese Aufteilung hat sich bewährt und das Bewusstsein für die Bedeutung und Qualität der gemeinsamen Arbeit ist im Laufe der vier Jahre klar gewachsen.

Anliegen im Hinblick auf die weitere Entwicklung


  • Zwei grosse Reformprojekte werden auf uns zukommen; die Einführung des neuen Berufsauftrags und die Umsetzung des Lehrplans 21.
  • Ein weiteres Thema ist die konstruktive Zusammenarbeit mit den Eltern, welche als gut, engagiert, herausfordernd und aufwändig erlebt wird.
  • Durch die Verschiebung des Stichtags für den Eintritt in den Kindergarten werden die Kinder immer jünger. Inwieweit uns dies beschäftigen wird, muss sich erst noch zeigen.
  • Die nach wie vor wachsenden Schülerzahlen stellen uns in den nächsten Jahren vor grosse Herausforderungen. Der vorhandene Schulraum wird eng und bald unzureichend. Die Schulleitung und der Liegenschaftenverwalter sind diesbezüglich im Gespräch.